Das man während der Schwangerschaft keinen Alkohol und keine Zigaretten konsumieren sollte, das dürfte inzwischen jedem klar sein. Doch es gibt auch eine Liste an Lebensmitteln, auf die man lieber während der Schwangerschaft verzichten sollte, um Bakterien sowie Infektionen zu vermeiden. Doch vor allem bei den zahlreichen Käsesorten ist es schwer, einen Überblick zu behalten. Darf ich den Bergkäse während der Schwangerschaft essen? Wir klären auf!
Ist Bergkäse in der Schwangerschaft erlaubt?
Der Bergkäse ist ein Hartkäse und besonders reichhaltig an Eiweiß, Vitaminen und vielen Mineralien. Daher ist auch der Bergkäse für dich in der Schwangerschaft erlaubt. Der Bergkäse ist nicht ohne Grund ein Favorit unter den Käsesorten. Diese Käseart liefert zahlreiche Vitamine, Proteine und Mineralstoffe, die dich und dein Baby unterstützen.
Ja, in der Schwangerschaft ist es erlaubt, Bergkäse zu genießen!
Das musst du dennoch beachten:
Einige Hartkäsesorten, wozu der Bergkäse zählt, werden aus Rohmilch hergestellt. Auch wenn der Bergkäse nicht über die kritische Temperatur-Marke von 70 Grad erhitzt wurde, können Krankheitserreger während der monatelangen Reife nicht überleben.
Dennoch sollte man darauf achten, Bergkäse-Produkte zu kaufen, die einen gewissen Reife-Grad durchlaufen haben. Der Berner Alp-Käse beispielsweise wird erst ab einem Mindestalter von 4,5 Monaten ausgelagert und nach 2 Jahren in den Verkauf gebracht.
Um auf Nummer sicher zu gehen, empfehle ich dir, die Rinde trotzdem abzuschneiden, denn dort könnten sich eventuell Bakterien angesiedelt haben.
Buchempfehlung: Das große Buch zur Schwangerschaft: Umfassender Rat für jede Woche (GU Schwangerschaft) – Partnerlink
Diese Käsesorten solltest du in der Schwangerschaft vermeiden?
Die meisten werdenden Mütter wissen, dass einige Lebensmittel oder Gerichte tabu sind. Ganz gleich, ob bei Sushi oder rohes Fleisch: Diese können Reste von Bakterien (Listerien, Salmonellen) enthalten, die dir und deinem Kind schaden können. Ähnlich ist es auch bei Käsesorten, die aus Rohmilch hergestellt werden.
Die Rohmilch wird maximal auf 40 Grad Celsius erhitzt und so könnten Bakterien überleben. Dazu zählen unter anderem beliebte Käsesorten wie Camembert, Feta, Limburger und Emmentaler.
Tipp: Listerien-Bakterien haben keine Überlebensfähigkeit bei einer Temperatur von 70 Grad, weshalb auch viele Weichkäse-Liebhaber den Backcamembert in der Schwangerschaft genießen.