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Baby weint im Schlaf

Mein Baby weint im Schlaf: Gründe & Tipps

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Vielen Eltern wird das bestimmt bekannt vorkommen: Man hat das Baby ins Bett gebracht und eigentlich schläft es schon – doch plötzlich weint dein Baby im Schlaf. Welche Gründe das haben könnte und mit welchen Tipps du deinem Baby helfen kannst, darauf wollen wir in diesem Artikel genauer eingehen!

Baby weint im Schlaf: Das könnten die Gründe für die Unruhe sein

Erstmal können wir dich beruhigen: Nicht immer, wenn dein Kind im Schlaf weint, hat es körperliche Schmerzen. Die Gründe sind viel differenzierter und können unterschiedliche Ursachen haben. Im Folgenden zeigen wir dir ein paar mögliche Gründe für nächtliches Weinen auf und wie du damit am besten umgehen kannst.

Die möglichen Gründe, wieso ein Baby im Schlaf weint sind:

  • Unruhige Träume

Babys haben generell einen leichteren Schlaf als Erwachsene, rund 50 Prozent ihres Schlafs befinden sie sich in der REM-Phase, der Schlafphase, in der besonders lebhaft geträumt wird. Dies erkennst du daran, dass sich die Augen unter den Lidern viel bewegen. Wichtig ist, dass du dein Baby auf keinen Fall aufweckst! Dadurch ist es wahrscheinlich nur noch mehr verwirrt. Sprich am besten ruhig mit ihm und streichel es vorsichtig.

Der Nachtschreck tritt normalerweise eher bei Kleinkindern zwischen zwei und sechs Jahren auf, sehr selten bei Babys. Grund für die nächtlichen Panik- und Weinattacken ist, dass das kindliche Gehirn den Übergang von Tief- zu Traumschlaf noch nicht richtig verarbeiten kann. Wichtig ist es hier, Ruhe zu bewahren, da sich das ganze meist von alleine erübrigt. Ansonsten einfach beruhigend auf dein Kind einwirken, streicheln oder gut zureden.

Mutter und Baby schlafen nebeneinander
Nähe zu deinem Baby ist immer gut.
  • Dein Baby benötigt Nähe

Dein Baby war 9 Monate in deinem Bauch und muss nun alleine schlafen, diese Umstellung kann für viele Babys eine Menge Stress bedeuten. Zeige deinem Baby durch Streicheleinheiten, dass du in seiner Nähe bist. Vielleicht hilft für den Anfang auch ein Beistellbett.

  • Die ersten Zähne kommen

Kommen die ersten Zähnchen, kann das nicht nur tagsüber für eine Menge Tränen sorgen. Hier hilft das Gleiche wie am Tag: Linderung durch zum Beispiel gekühlte Beißringe und die Nähe von Mama oder Papa lassen sich die Tränen am schnellsten trocknen.

  • Wachstumsschübe

In den ersten Monaten kommen nicht nur neue Zähne, Babys wachsen auch körperlich und mental. Und diese Schübe können für viele Babys schmerzhaft und mit nächtlichen Tränen verbunden sein. Zeige deinem Kind, dass du da bist!

  • Ihm ist zu warm oder zu kalt

Damit du dich mit diesem Problem gar nicht erst beschäftigen musst, hilft schon die Wahl der richtigen Schlaftemperatur: Zwischen 16 und 18 Grad sind ideal. Ob dein Baby zu kalt oder warm ist, erkennst du am besten, wenn du den Finger an den Nacken bzw. Hals legst: Ist er kalt, friert dein Kind, schwitzige Finger zeigen, dass es deinem Kind zu warm ist.

  • Hunger

Ein weiterer Grund, wieso dein Baby im Schlaf weint, kann auch ein Hungergefühl sein: Gerade Neugeborene benötigen häufiger Nahrung und können die Energie noch nicht lange speichern. Hier kann es schon helfen, wenn du dein Kind stillst oder ihm die Flasche gibst.

Baby weint im Schlaf wegen voller Windel
Ist die Windel voll, dann ist das Geschrei groß! Wechsel mich.
  • Die Windel ist voll

Gerade, wenn Babys in der Nacht noch häufiger gefüttert werden müssen, füllt sich die Windel auch schneller. Wenn dein Baby in der Nacht weint, dann prüfe doch einfach mal, ob dein Baby eine volle Windel hat, die gewechselt werden muss.

  • Neue Gewohnheiten

Dies muss nicht direkt der Umzug in eine neue Wohnung bedeuten. Schon der Wechsel des Schlafraums oder die neuerliche Ergänzung von Beikost können für die Kleinen eine viel größere Umstellung und Stressfaktor als für uns Erwachsene sein.

  • Bauchweh, Blähungen oder andere körperliche Probleme

Ab und zu können aber auch körperliche Schmerzen dafür sorgen, dass dein Baby nachts weint. Insbesondere die 3-Monats-Koliken machen Babys bis drei Monaten die Nächte schwer. Du erkennst sie daran, dass dein Baby sich beim Weinen verkrampft. Abhilfe schaffen können hier Wärmekissen oder streichelnde Bewegungen auf dem Bauch.

Mutter hält Baby fest in den Armen
Mit diesen Tipps entspannst du und dein Baby.

Mit diesen Tipps kannst du deinem Baby zu einer entspannten Nacht verhelfen

Es gibt natürlich auch schon mehrere Möglichkeiten, mit denen du dein Baby präventiv dabei unterstützen kannst, eine möglichst ruhige und entspannte Nacht zu haben. Welche das sind, wollen wir dir im folgenden Abschnitt näherbringen.

1. Sorge für einen möglichst entspannten Start in den Abend

Das kann entweder ein warmes Bad für dein Baby bedeuten oder gewisse Routinen, die ihr jeden Abend gleich vollzieht. Eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen, ein Schlaflied singen oder Geräusche wie Meeresrauschen abspielen. All dies sorgt dafür, dass dein Baby entspannt und ruhiger einschlafen kann.

2. Den richtigen Schlafanzug auswählen

Weniger ist hier oft mehr. Wir wissen ja selber, wie süß und niedlich viele Babyschlafanzüge aussehen können. Diese sind aber oft aus synthetischen Materialien oder haben viel Schnickschnack wie Schleifen, die Babys beim Einschlafen nur unnötig belasten können. Ein Body aus (Bio)-Baumwolle erleichtert das Einschlafen.

Baby im Bett liegend
Baby im Elternschlafzimmer für mehr Ruhe.

3. Das Babybett ins Elternschlafzimmer stellen

Dieser Tipp kann auch euch zu einer ruhigen Nacht verhelfen, müsst ihr nicht immer extra aufstehen und in einen anderen Raum gehen. Euer Baby muss nicht immer auf den Arm genommen werden, wenn es weint – manchmal reicht auch nur die Hand von Mama oder Papa im Kinderbett, um dem Kind Nähe und Ruhe zu geben.

Wie du siehst, gibt es eine Menge Ursachen, wieso dein Baby im Schlaf weint. Und für die meisten von ihnen gibt es einfache Wege, um deinem Baby zu einem besseren Schlaf zu verhelfen. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass kein Kind gleich ist.

Jedes Kind lässt sich anders beruhigen und geht anders mit Schmerzen um, hier müsst ihr den für euch passenden Weg zur Beruhigung herausfinden. Solltest du trotzdem einmal nicht weiter wissen, wende dich am besten an deine Hebamme oder einen Kinderarzt, sie können dir am besten weiterhelfen!

Wir hoffen, dass ihr und euer Baby bald wieder erholsame Nächte haben und durchschlafen
könnt!

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